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Kroatisch Ehrensdorf

Kroatisch Ehrensdorf ist ein Ortsteil von Eberau im Bezirk Güssing und hat 68 Einwohner (1. Jänner 2022). Der ungarisch Name lautet Horváthásos, der kroatische Hrv. Hašaš (Hrvatski Hašaš). In den Wäldern von Kroatisch Ehrensdorf entspringt der Limpigraben.

Geschichte: 1659 wurde Kroatisch Ehrensdorf als Horvath Hassos erstmals schriftlich erwähnt. Die 100 Jahre zuvor dorthin gezogenen kroatischen Neusiedler bildeten zunächst mit den "Alt"-Ehrensdorfern eine Dorfeinheit.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Horváthásos verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde 1919 nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.

Gemeindestrukturverbesserungsgesetz: Durch das Gemeindestrukturverbesserungsgesetz (1971) kam es zu einem Zusammenschluss der Gemeinden Eberau, Gaas, Kroatisch-Ehrensdorf, Kulm, Oberbildein, Unterbildein und Winten zur Großgemeinde Eberau. 1993 trennten sich die Orte Oberbildein und Unterbildein von Eberau ab und wurden zur Gemeinde Bildein.

Feuerwehr: Die Feuerwehrleute aus Kroatisch Ehrensdorf wurden im Jahr 2017 als eigener Löschzug in die Feuerwehr Eberau eingegliedert, das Feuerwehrhaus bleibt aber weiter in Betrieb. Das Kleinlöschfahrzeug und die diversen Gerätschaften bleiben weiterhin im Feuerwehrhaus in Kroatisch Ehrensdorf stationiert, um im Einsatzfall möglichst rasch an Ort und Stelle zu sein.

Sehenswürdigkeiten:
Amerikanerkreuz: Das Amerikanerkreuz in Kroatisch Ehrensdorf ist unter der ObjektID: 28540 denkmalgeschützt. Das Kreuz wurde im Jahr 1902 mit Spendengeldern von nach Amerika ausgewanderten Ortsbewohnern errichtet. Das Podest zeigt die Namen derjenigen, die zu den Kosten beigetragen haben. Die Inschrift lautet: "Zur Ehre Gottes errichte von Morth Josef". Die Namen lauten: Milkovits Josef, Csencsits Stefan, Nowogoral Stef., Jurasits András, Palkovits János, Luiperzpek Fra., Palkovits János, Palkovits István, Szendy Josef, Eberharth Josef, Schuch Ignátz, Palkovits Franz, Csencsits János, Palkovits Josef, Csencsits Mária, Eberharth Anna, Franz Petz Winten, Krammer Ist. Szt. Péterfa. Die Liste spiegelt gut die ethnische Zusammensetzung der Siedlung wider. Die meisten Nachnamen sind kroatisch. Die dazugehörigen Vornamen wurden manchmal auf Deutsch (z.B. Stefan), manchmal auf Ungarisch (z.B. István) geschrieben. Neben Kroaten lebten hier auch Deutsche und Ungarn. Der Name des Herstellers ist ungewiss. Höchstwahrscheinlich lautet der Name Hudetz.
Katholische Filialkirche Herz Jesu: in Kroatisch Ehrensdorf 21, ObjektID: 28538. Die Kirche wurde laut Inschrift über dem Eingang 1928 erbaut.
Kriegerdenkmal: das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche und ist ein aus Bruchsteinen gefügtes Monument, eingefriedet mit Ketten zwischen den Steinsäulen.



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